IMBERAL® 2K Winter 26B in Verbindung mit IMBERAL® Aquarol Winter 16D für das sichere Abdichten von Kelleraußenwänden, auch bei Temperaturen unter 0 °C (bis -5°C) gegen Bodenfeuchtigkeit, nicht drückendes und drückendes Wasser. Das mag für manchen Nicht-Fachmann zwar unglaublich klingen, aber es funktioniert.
Und warum funktioniert es:
Anwendungsgebiete:
Vorteile:
Untergrundvorbereitung:
Die Untergründe müssen fest, tragfähig, ebenflächig, frei von Eis, Staub, Schmutz und Mörtelresten sein. Es darf während der Bauphase kein Wasser zwischen Untergrund und Abdichtung gelangen. Ggf.
INTRASIT® DS2 54Z oder INTRASIT® Poly-C1 55Z bzw. IMBERAL® RSB 55Z als Zwischenabdichtung verwenden.
Sohlenüberstände gründlich reinigen. Sinterschichten und Verunreinigungen entfernen. Alte, festhaftende Bitumenabdichtungen können nach dem Reinigen überarbeitet werden. Sämtliche Innenecken müssen
mit einer Mörtelhohlkehle aus INTRASIT® FSM Winter 56Z versehen werden (Wand-/Sohleanschluss, senkrechte Bauwerksecken,
Wand-/Kragplattenanschluss u. Ä.). Bei Temperaturen über +5 °C ist der Untergrund mit IMBERAL® Aquarol 10D zu grundieren. Bei
Untergrund- und Lufttemperaturen von -5 °C bis +5 °C ist die Haftfläche mit IMBERAL® Aquarol Winter 16D vorzustreichen. Kapillar mit
Wasser gesättigtes Mauerwerk ist für Abdichtungsarbeiten nicht geeignet. Profilierte Steinoberflächen müssen durch eine Kratzspachtelung aus IMBERAL®
2K Winter 26B egalisiert werden. Vorspringende Ecken und Kanten, Vertiefungen, Fehlstellen u. Ä. müssen mit einer Spachtelung aus Mörtel bzw. IMBERAL® 2K Winter 26B dem vorhandenem Untergrund angeglichen werden. Offene Stoßfugen bis 5 mm mit IMBERAL® 2K Winter 26B als Kratzspachtelung oder durch Dünnputz schließen. Stoßfugen ab 5 mm Breite, Mörteltaschen und Ausbrüche mit INTRASIT® FSM Winter 56Z verschließen. Blasenbildung durch tiefe Poren oder Hohlstellen in Beton durch Kratzspachtelung verhindern bzw.
reduzieren. Bei großformatigen Steinen, bei Porenbeton sowie im Bereich zusammengefügter unterschiedlicher Baustoffe, muss IMBERAL® VE
89V eingebettet werden.
Kratzspachtelungen und Hohlkehlen müssen vor Beginn der Abdichtungsarbeiten erhärtet sein.
Verarbeitung:
DIN 18533 - Bauwerksabdichtungen
DIN 1053 - Mauerwerksausführung
Richtlinie für die Ausführung und Planung erdberührter Bauteile mit kunststoffmodifizierten Bitumen-Dickbeschichtungen.
1. | Anrühren von IMBERAL® 2K Winter 26B durch langsam laufendes Rührwerkzeug (400 bis 600 UpM) mit Rührpaddel. Flüssigkomponente kurz aufrühren und die gesamte Pulverkomponente intensiv in die Flüssigkomponente einrühren. Der Mischvorgang dauert ca. 1 Minute und endet, wenn die Masse homogen und klumpenfrei ist. | |
2. | Der Auftrag erfolgt mit Glättkelle in erforderlicher Schichtdicke. | |
3. | IMBERAL® FAB 89ZH bei vorhandenen Dehnfugen mit IMBERAL® 2K Winter 26B einarbeiten. | |
4. | Arbeitsgeräte sofort nach Gebrauch mit Wasser reinigen. |
Vertikale Wandabdichtung bis auf Fundamentseitenflächen und ca. 30 cm über OK-Gelände (Spritzwasserschutz) führen. Wird dieser Bereich verputzt, so kann dieser umlaufende Streifen vorher mit einer
Dichtungsschlämme INTRASIT® DS2 54Z, -Poly-C1 55Z oder IMBERAL® RSB 55Z abgedichtet werden. Schichtdicke gleichmäßig auf
den Untergrund auftragen. Schichtdickenunterschiede sind zu vermeiden. Bei Klinkermauerwerk soll die Abdichtung über die Klinkerauflage gezogen werden, um das Eindringen von Wasser während der
Bauphase zu vermeiden. Grundsätzlich ist die Abdichtung 2-lagig auszuführen. Bei Abdichtungsarbeiten gem. DIN 18533 W1 und W4 kann der Auftrag der Abdichtungslagen frisch in frisch erfolgen. Bei
Lastfallannahme W2 und W3 muss die erste Lage ausreichend getrocknet sein. Hohlkehlen sind in allen Innennecken anzulegen. Bauwerksaußenkanten sind zu fasen. Die Beschichtungsarbeiten dürfen erst 24
Stunden nach durchgeführter Kratzspachtelung beginnen. Bewegungsfugen durch IMBERAL® FAB 89ZH schlaufenförmig überdecken.
WICHTIGE HINWEISE:
ARBEITSSCHUTZ / EMPFEHLUNG:
Pulverkomponente enthält Zement und reagiert mit Feuchtigkeit/Wasser alkalisch.
Nähere Informationen zur Sicherheit bei Transport, Lagerung und Umgang sind den aktuellen Sicherheitsdatenblättern zu entnehmen.
ENTSORGUNG:
Für alle Systeme gilt: Nur restentleerte Gebinde zum Recycling-Partner Interseroh geben. Ausgehärtete Materialreste können nach EAK-Schlüssel Nr. 17 03 02 (Bitumengemische mit Ausnahme derjenigen,
die unter 17 03 01 fallen) entsorgt werden. Ausgehärtete Pulverreste können nach EAK-Schlüssel Nr. 17 01 01 (Beton) entsorgt werden.